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Architektur und Schule

Brandenburger Architekt(inn)en bieten Unterstützung an

Brandenburgische Architektenkammer

Die Stadtentdecker in Cottbus

Einladung zum 7. Architekturgespräch (2014)

Nachdem bereits in Jüterbog, Neuruppin, Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder), Eberswalde und  Luckenwalde „Die Stadtentdecker“ unterwegs waren, folgt nun Cottbus. Das VERBUNDPROJEKT der AG  Städtekranz Berlin Brandenburg und der Brandenburgischen Architektenkammer ist ein Beitrag zum Themenjahr Kulturland Brandenburg 2013 „spiel und ernst – ernst und spiel. kindheit in brandenburg“.

In allen sieben Mitgliedsstädten des Städtekranzes beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler mit interessanten Gebäuden und deren Umfeld, sie wollen Architektur und Stadtlandschaft intensiv wahrnehmen, sich damit auseinandersetzen und ihre ganz eigene Sicht dokumentieren.

In Cottbus konnte die Erich Kästner Grundschule für das Projekt gewonnen werden. Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a und 5b haben sich auf den Weg gemacht, um ihre Stadt zu entdecken. Es war eine „Architektonische Zeitreise durch Cottbus“, bei der sie markante Gebäude aufgespürt haben, die typisch sind für deren Entstehungszeit und die noch heute das Bild der Stadt bestimmen - wie
die Stadtmauer, der Gerichtsturm, der Spremberger Turm, das Wendische Viertel, der Stadtbrunnen, das Stadttheater, Parks und Grünanlagen. Aber auch der Autoverkehr in der Innenstadt oder Graffiti haben die Stadtentdecker beschäftigt. Auf vielfältige Weise haben sie die Eindrücke aufgenommen und verarbeitet. Sie haben ihre Erkenntnisse umgesetzt in Modelle, PowerPoint, Dia-Show, Quizz,
szenische Darstellung oder Filmsequenz.

Nun ist es so weit, die Schülerinnen und Schüler wollen ihre Erkenntnisse vor einer interessierten Öffentlichkeit, vor Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen, Mitschülerinnen und Mitschülern, Architektinnen und Architekten, insbesondere auch vor den Verantwortungsträgern der Stadt präsentieren. Das anschließende Architekturgespräch will die Anregungen aufnehmen und Überlegungen anstellen, wie die Aufgeschlossenheit und Kompetenz von Kindern und Jugendlichen grundsätzlich für die Gestaltung ihres Lebensumfeldes genutzt werden kann – und es kann vielleicht schon Vorschläge machen, welche Anregungen der „Stadtentdecker“ bereits kurzfristig in die Tat umgesetzt werden können.

Ausstellung
Eine nachfolgende Ausstellung der Arbeiten ist geplant.

Die Erfahrungen aus Cottbus sind sicher über die Stadt hinaus interessant und können Anregungen für weitere Aktivitäten im Land Brandenburg geben. Sie sind herzlich eingeladen

Bernhard Schuster
Präsident der Brandenburgischen Architektenkammer

Präsentation durch die Schülerinnen und Schüler am 28. Mai 2014